Dieses Bild ist der Ursprung in Öl auf Leinwand, der eine typische Handschrift für eine Serie von Jot, mit den Merkmalen Kreis, Jot-Rahmen und dreidimensionalem Effekt, darstellt.
Es beinhaltet ein Werk aus der Kunstrichtung des Künstlers Piet Mondrian, mit Antonymen zur Geradlinigkeit: einem Kreis und einem Jot-Rahmen. Durch die dreidimensionale Hervorhebung von Piet und Jot-Rahmen nimmt man bei Betrachtung zu mehr als 99 Prozent die Elemente von Piet und Jot-Rahmen als Erhebung wahr, die in der Realität so auch dargestellt ist.
Wer sich mit der bildlichen Darstellung eines 3-D Würfels insofern beschäftigt hat, indem man entweder den Würfel schräg von vorne als Aufsicht sieht oder in ihn hineinsehen kann, dem kann es bei diesem Bild gelingen, Piet und Jot Rahmen in der Tiefe zu sehen und die tieferliegenden Flächen als Erhebung. So betrachtet man alles wie bei einem Negativ und das Bild vermittelt eine einmalig neue Wirkung. Leider lässt sich dieser Effekt nur beim Betrachten des Originals erzielen.
Farbkomposition
Der Wirkung von „Hallo Piet“ wurde eine sehr edle Erscheinung zugrunde gelegt, indem die Farbtöne in Schwarz, Weiß und Hellgrau gehalten wurden. Eine Dominanz im Raum tritt erst in Erscheinung, wenn man die Betrachtung polarisiert. Dann erhält das Bild Räumlichkeit in den Farben weiß und grau. Der schwarze Kreis mit seinen Unterbrechungen macht das Bild „lebendig“, ohne weiß und grau zu verdrängen.
Wie hat Jot zu Piet gefunden?
Sehr viele namhafte Künstler/-innen sahen sich bereits in jungen Jahren zur Malerei berufen und erlernten dieses Handwerk in Lehrjahren, Studien, usw. Als ich mehrere Biographien aus dem Zeitraum des 19. und 20. Jahrhundert las, stellte ich fest, das zuerst eine „einfache Malerei“ von Landschaften, Portias, Stillleben, usw., über längere Zeiten das Repertoire war, bis ein besonderer Impuls von innen oder außen eine eigene Stilrichtung zum persönlichen Kennzeichen wurde. Legt man eine Zeitachse unter diese Künstler/-innen, so sind oft auch Jahrzehnte bis zu Alleinstellungsmerkmale vergangen. Und bei einem dieser Künstler bin ich sozusagen hängen geblieben: Piet Mondrian. Ich stellte mir oft die Frage, ob ich mit einer künstlerischen Kreativität, ohne Vorlauf von einigen Jahrzehnten, Erfahrungen, Gedanken und Sichtweiten in bildlicher Darstellung unterbringen könne.
Als ich den Versuch unternahm, war mir dieser großartige Künstler sehr nahe und begleitete mich ebenso wie viele seiner Künstlerkollegen/innen bei meinen ersten Objekten mit einem eigenen Stil. So hat nun eine neue Reise begonnen.
Entstehung
November 2023